Die südafrikanische Sopranistin Nombulelo Yende absolvierte ihre Ausbildung an der Universität Kapstadt.
Seit Beginn der Spielzeit 2021/22 Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt, feierte mit ihrem Debüt als Tatiana (Eugen Onegin) einen großen Erfolg und tritt in dieser Spielzeit erneut als Aufseherin (Elektra) in Erscheinung.
Neben letzterer Partie verkörperte die junge Sopranistin in der vergangenen Saison auch Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Polja (Die Zauberin) sowie Milli / Die Kellnerin (Der ferne Klang). Zuvor war Nombulelo Yende als Ein Hüter der Schwelle des Tempels / Stimme des Falken (Die Frau ohne Schatten), in Il tabarro sowie als Suor Dolcina (Suor Angelica) besetzt. Anlässlich der Operngala Bonn für die Deutsche Aids-Stiftung gastierte sie jüngst am Opernhaus Bonn. Engagements führten sie u. a. als Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Serpina (La serva padrona), Carolina (Il matrimonio segreto) und Erste Dame (Die Zauberflöte) an das Artscape- und das Baxter Theatre Centre in Kapstadt sowie zum Youngblood Arts and Culture Development.
Zudem trat sie bei den RMB Starlight Classics in Johannesburg auf. Jüngst erreichte Nombulelo Yende das Finale des renommierten BBC Cardiff Singer of the World-Wettbewerbs und wurde zuvor mehrfach beim 11. Internationalen Stanisław-Moniuszko-Gesangswettbewerb ausgezeichnet, u. a. mit dem ersten Preis in der Kategorie »Female voices«, dem Maria Fołtyn Preis sowie dem Publikumspreis.
Weiterhin ist sie Preisträgerin des in Frankreich stattfindenden Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini und erhielt den Publikumspreis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen 2019 der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Die Finalistin des Tbilisi International Voice Competition 2018 gewann den Schock Foundation Prize for Singing 2017, den Heidelberg Scholarship Prize 2016 sowie den Ruth Ormond Preis 2015.
Nombulelo Yende ist Stipendiatin der arteMusica-Stiftung Frankfurt.