„Ildikó Szabó is an extraordinarily talented cellist and musician..."
Alfred Brendel, pianist, poet, and author
Die ungarische Cellistin Ildikó Szabó, 1993 in eine Musikerfamilie geboren, studierte von ihrem elften Lebensjahr an bei László Mezö an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, während sie jeden Sommer von János Starker in Bloomington (Indiana, USA) unterrichtet wurde. 2011 begann sie bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin zu studieren und 2018 wurde sie Studentin von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Außerdem übernahm sie dort die Assistenz für dessen Klasse im Wintersemester 2019/20. 2014 gewann Ildikó Szabó den 2. Preis, den Publikumspreis und sieben Sonderpreise beim Internationalen Pablo Casals Cello Wettbewerb. Darüber hinaus ist sie Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs, des TONALi Grand Prix, des Internationalen Popper Wettbewerbs, des Internationalen Janigro Wettbewerbs und des Internationalen Liezen Wettbewerbs.
Als Solistin trat die Cellistin mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer auf sowie mit dem Ungarischen Rundfunkorchester, der Ungarischen Nationalphilharmonie, dem Franz Liszt Kammerorchester, dem Concerto Budapest, der Bohuslav Martinů Philharmonie, der Magdeburgische Philharmonie, und den Hamburger Symphonikern. 2019 debütierte sie bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und 2018 beim BBC at Hay Festival, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim International Mendelssohn Festival. Frühere Festivalauftritte hatte sie beim Verbier Festival, bei den International Holland Music Sessions, beim Heidelberger Frühling, dem Krzyzowa Music Festival und dem Piatigorsky International Cello Festival in Los Angeles.
Ildikó Szabó trat in renommierten Konzertsälen wie dem Mariinsky Theater, dem Concertgebouw Amsterdam, der Elbphilharmonie, der Walt Disney Concert Hall und der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest auf. 2017 debütierte sie auf Einladung ihres Mentors Alfred Brendel beim Festival „Hommage á Brendel“ im Konzerthaus Berlin.
Ihre dritte CD hat sie der ungarischen Musik für Cello Solo gewidmet. Sie enthält Werke von Péter Eötvös und György Kurtág, sowie von Kodály, Ligeti und ihrem Großvater Csaba Szabó.
Ildikó Szabó ist Preisträgerin von Gautier Capuçons „Classe d’Excellence de Violoncelle“ an der Fondation Louis Vuitton und Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Sie spielt ein Antonio Sgarbi Cello (Rom 1894), das ihr großzügig von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.
Seit Oktober 2020 studiert Ildikó Szabó an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Sie wird von der arteMusica-Stiftung im Rahmen einer Kooperation mit der Kronberg Academy gefördert.