Ausnahmetalente exklusiv gemeinsam bei arteMusica: die Geiger Guido Sant´Anna und Hans Christian Aavik mit der Pianistin Karolina Aavik

 „Der junge Mann hat Charisma, Bühnenpräsenz und in seinem Spiel eine erstaunliche Reife und Tiefe“

schreibt die FAZ über Guido Sant´Anna nach seinem Debüt im Rheingau Musik Sant’Anna mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter der Leitung von Alain Altinoglu mit Édouard Lalos Symphonie Espagnole.

Die brasilianische Ausgabe des Magazins Forbes nahm ihn 2022 in ihre Liste „wegbereitender Personen“der „30 under 30“ auf.

Als “One to Watch” bezeichnet die Deutsche Gramophone ihren Rising Star Hans Christian Aavik. 

Das Journal Bachtrack würdigt seinen „forschenden Intellekt und seine Neugier“ in Verbindung mit seiner „extrovertierten Ausstrahlung, die ihn zu einem der aufregendsten jungen Talente Europas machen.“

Die arteMusica-Stiftung begleitet derzeit zwei außergewöhnliche Geiger auf ihrem künstlerischen Weg:

Hans Christian Aavik und Guido Sant’Anna.

Sie treten in einem exklusiven Programm gemeinsam auf, mit der hervorragenden Pianistin Karolina Aavik.

am Donnerstag, 12. Juni 2025, um 19:30 Uhr

in der Festeburgkirche

An der Wolfsweide 58a, 60435 Frankfurt am Main

Eintritt: 29,– Euro im Vorverkauf , 30,– Euro an der Abendkasse

Einlass und Abendkasse ab 18:30 Uhr

Nach dem Konzert laden wir Sie herzlich zum persönlichen Austausch mit unseren Künstlern bei einem Getränk ein (im Ticketpreis inbegriffen)

Auf dem Programm stehen Kompositionen für zwei Violinen von Dmitri Schostakowitsch, Béla Bartók, Sergei Prokofjew und Moritz Moszkowski sowie Werke von Fritz Kreisler und Pablo de Sarasate

Die Musiker des Abends zählen zu den spannendsten Talenten ihrer Generation: Sie sind mehrfache Preisträger internationaler Wettbewerbe, in ihren Heimatländern bereits etablierte Solisten und werden auch international von Publikum und Kritik gefeiert. Sie pflegen enge Verbindungen zu renommierten Sinfonieorchestern und namhaften Dirigenten, die sie regelmäßig zu Konzerten und Tourneen einladen.

Beide Geiger werden von arteMusica gefördert in Kooperation mit der Kronberg Academy.

 

Die Festeburgkirche ist für ihre ausgezeichnete Akustik bekannt und bietet den idealen Rahmen für Kammermusikkonzerte.

Anfahrt:

Die Evangelische Festeburgkirche finden Sie in 60435 Frankfurt am Main-Preungesheim, An der Wolfsweide 58. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie die Kirche mit der Straßenbahnlinie 18, Haltestelle Walter-Kolb-Siedlung oder mit der U5, Haltestelle Feuerwehrstraße. Außerdem hält die Buslinie M34, Haltestelle Marbachweg in der Nähe.

"Ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Konzert!"

Unser herzlicher Dank für die großzügige Unterstützung dieser Veranstaltung gilt der C.S. Stiftung und einer Spenderin, die nicht namentlich genannt werden möchte.

 

Mitwirkende:

Lila Dufy, Sopran

Nombulelo Yende, Sopran

Carmen Artaza, Mezzosopran

Abraham Bretón, Tenor

Frederic Jost, Bass

Guido Sant´Anna, Violine

Hans Christian Aavik, Violine

Unai Sánchez Abad, Violoncello

Deva Mira Sperandio, Klavier

Annalisa Cocciolo, Klavier

Karolina Aavik, Klavier

Vivien Schwarz, Flöte

Die italienische Pianistin Annalisa Cocciolo absolvierte ihr Studium bei Benedetto Lupo am Konservatorium in Monopoli mit Auszeichnung. An der Scuola di Musica di Fiesole besuchte sie Kurse bei A. Lucchesini und erlangte einen Bachelor in Komposition bei A. Portera.

An der HfMDK Frankfurt am Main schloss sie einen Masterstudiengang Künstlerische Instrumentalausbildung sowie ein Master Instrumentalpädagogik bei Prof. Oliver Kern ab. Parallel hierzu führte sie ihr Kompositionsstudium weiter und studiert zurzeit im Konzertexamen.

Sie bildete sich bei wichtigen musikalischen Persönlichkeiten fort, u.a. bei A. Jasinsky und K. Bogino, sowie beim Trio di Parma (Kammermusik).
Sie gewann renommierte Wettbewerbe, wie den Premio Nazionale delle Arti (Genua), Concorso della Società Umanitaria (Mailand), Concorso Zinetti, Premio Silver (Empoli), International Artists Competition 2023 (Wien) und erhielt herausragende Stipendien: seit  arteMusica- Stipendium, Deutschlandstipendium, Yehudi Menuhin LiveMusicNow.

Annalisa Cocciolo konzertierte sowohl solistisch als auch kammermusikalisch, darunter in der Galleria Palatina des Palazzo Pitti (Florenz), am Mozarteum (Salzburg), im Auditorium Parco della Musica (Rom), in der Europäischen Zentralbank, im Bechstein-Centrum und Deutschen Romantik-Museum (Frankfurt), in der Musikhochschule Stuttgart, im Schott Verlag (Mainz) sowie für die 23.Sommerliche Musiktage Hof Trages 2021.

Als Solistin trat sie mit dem Orchester des Konservatoriums Monopoli sowie mit dem V. Galilei Orchester auf. Zudem spielte sie in einer Direktübertragung für den vatikanischen Rundfunk sowie für den Deutschlandfunk Kultur und ist auf einer DVD zu hören, die in Zusammenarbeit mit dem Mozarteum (Salzburg) entstand. 2017 ging die Pianistin mit der Jungen Deutschen Philharmonie (Leitung: Jonathan Nott) auf Tournee, mit Konzerten u.a. in der Alten Oper Frankfurt und der Philharmonie Berlin mit Live Übertragung.

Die Pianistin spielte mehrfach im Mozart-Saal der Alten Oper Frankfurt (im Rahmen von Mein Lieblingsstück sowie für die exklusive Saison-Preview) und trat im Holzfoyer der Oper Frankfur auf (Intermezzo – Oper am Mittag).
2022 erschien ihre erste CD zusammen mit der Mezzosopranistin Rebekka Stolz, mit den Liedern Opus 30 des Komponisten Hermann Stephani und sie spielte mit den Jungen Sinfonikern Frankfurt das 3. Klavierkonzert von L.v. Beethoven.

September 2022 spielte sie für das „1. Festival Intercultural 2022“ in Zacapoaxtla (Mexico) in Zusammenarbeit mit Professorinnen und Studentinnen der Universität Mozarteum Salzburg.

 

I sincerely thank arteMusica for their invaluable contribution to my development as a musician.

Der Cellist Unai Sanchez begann seine musikalische Ausbildung in Bilbao mit Gabriel Negoesku, setzte sie mit Itziar Atutxa und Itziar Basagoiti am Konservatorium J. C. de Arriaga sowie mit Belén Fernández fort. Im Jahr 2019 begann er sein Musikstudium an der Musikene in San Sebastian, wo er bei Asier Polo, María Casado und Pavel Gomziakov studierte. Derzeit absolviert er einen Masterstudiengang in Performance an HfMDK Frankfurt am Main bei Professor Jan Ickert. Die vertiefende Ausbildung im Barockcello bei Prof. Kristin von der Goltz und in Neuer Musik bei Prof. Lucas Fels bereichern seine Kompetenzen zusätzlich.

In seiner Ausbildung wird Unai seit 2024 über die arteMusica-Stiftung mit einem Patenschafts-Stipendium des Rotary Club Offenbach-Dreieich unterstützt. Im Jahr 2023 wurde er durch das Deutschlandstipendium gefördert.

Unai hat an zahlreichen Meisterkursen mit namhaften Musikern wie Maarten Mostert, Raphaël Pidoux, Emil Rovner, Ella van Poucke, Xavier Gagnepain, Guillermo Pastrana, Peter Thiemann, Michael Stirling, Gideon den Herder, Richard Lester, Meesung Hong Coleman u. a. teilgenommen. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, so gewann er den Grand Prix-Ex aequo beim „Festival4ArtsInternational Strings Competition“, war im Duo Arriaga Finalist des „II. Internationalen Kammermusikwettbewerb Ciutat de Manises“ und wurde im Wettbewerb „Junge Musiker des Baskenlandes” geehrt.

Er trat als Solist mit mehreren Orchestern auf, spielte in Konzerthäusern in Spanien, Italien und Deutschland im Baskenland und nahm an verschiedenen Festivals teil. Sein musikalisches Talent setzt Unai auch für gesellschaftliche und soziale Ziele ein, wie seine Zusammenarbeit mit Organisationen der ESAS Association (Netzwerk von Frauenkünstlerinnen und -künstlern) und die Teilnahme an Projekten zur Musikförderung in Randgruppen demonstriert.

Die südafrikanische Sopranistin Nombulelo Yende absolvierte ihre Ausbildung an der Universität Kapstadt.

Seit Beginn der Spielzeit 2021/22 Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt, feierte mit ihrem Debüt als Tatiana (Eugen Onegin) einen großen Erfolg und tritt in dieser Spielzeit erneut als Aufseherin (Elektra) in Erscheinung.

Neben letzterer Partie verkörperte die junge Sopranistin in der vergangenen Saison auch Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Polja (Die Zauberin) sowie Milli / Die Kellnerin (Der ferne Klang). Zuvor war Nombulelo Yende als Ein Hüter der Schwelle des Tempels / Stimme des Falken (Die Frau ohne Schatten), in Il tabarro sowie als Suor Dolcina (Suor Angelica) besetzt. Anlässlich der Operngala Bonn für die Deutsche Aids-Stiftung gastierte sie jüngst am Opernhaus Bonn. Engagements führten sie u. a. als Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Serpina (La serva padrona), Carolina (Il matrimonio segreto) und Erste Dame (Die Zauberflöte) an das Artscape- und das Baxter Theatre Centre in Kapstadt sowie zum Youngblood Arts and Culture Development.

Zudem trat sie bei den RMB Starlight Classics in Johannesburg auf. Jüngst erreichte Nombulelo Yende das Finale des renommierten BBC Cardiff Singer of the World-Wettbewerbs und wurde zuvor mehrfach beim 11. Internationalen Stanisław-Moniuszko-Gesangswettbewerb ausgezeichnet, u. a. mit dem ersten Preis in der Kategorie »Female voices«, dem Maria Fołtyn Preis sowie dem Publikumspreis.

Weiterhin ist sie Preisträgerin des in Frankreich stattfindenden Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini und erhielt den Publikumspreis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen 2019 der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Die Finalistin des Tbilisi International Voice Competition 2018 gewann den Schock Foundation Prize for Singing 2017, den Heidelberg Scholarship Prize 2016 sowie den Ruth Ormond Preis 2015.

Nombulelo Yende ist Stipendiatin der arteMusica-Stiftung Frankfurt.

...eine echte Künstlerin, die sich jedem Werk mit Leidenschaft hingibt.

In Heilbronn aufgewachsen, erhielt Vivien Schwarz im Alter von acht Jahren dort ihren ersten Querflötenunterricht, bevor ein Jungstudium bei Thomas von Lüdinghausen sie an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart führte. Ihr Bachelorstudium absolviert sie derzeit in der Klasse von Prof. Stephanie Winker und Eduardo Belmar an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Vivien Schwarz sammelte zahlreiche Orchestererfahrungen, unter anderem im Bundesjugendorchester, der Jungen Norddeutschen Philharmonie und dem Göttinger Symphonieorchester und besuchte Meisterkurse bei Peter-Lukas Graf, Prof. Philippe Bernold, Prof. Wally Hase, Prof. Anna Garzuly-Wahlgren, Prof. Gaby Pas-Van Rieth, Prof. Henrik Wiese, Prof. Pirmin Grehl, Prof. Stefan Albers, Ian Clarke und dem Ensemble Modern.

Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin des Wettbewerbs Jugend Musiziert, erwarb 2018 im Rahmen ihres ersten Bundespreises den Förderpreis des Förderkreises für Neue Musik Heilbronn e.V. sowie ein Stipendium der Otto-Rombach-Stiftung und engagiert sich seit 2020 bei den 1:1 CONCERTS in Deutschland und Frankreich.

Die im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung vielseitig interessierte und gesellschaftlich engagierte Flötistin ist seit 2023 Stipendiatin der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, wird seit 2024 von der arteMusica-Stiftung gefördert und bildet sich durch ein zusätzliches Studium in Katholischer Theologie weiter.

"Musik ist eine Möglichkeit, direkt zur Seele zu sprechen. Sie ist etwas, was wir nicht in Worte fassen können – und genau an diesem Punkt beginnt die Magie…"

Hans Christian Aavik ist Gewinner des 1. Preises des Internationalen Carl-Nielsen-Violinwettbewerbs 2022 und Träger des Usedom-Preises. 

In seiner Heimat Estland etablierte er sich bereits als Solist, so spielte er u. a. beim Pärnu-Music Festival 2024 mit dem Estnischen Festivalorchester und Paavo Järvi Bruchs Violinkonzert. Im Jahr 2024 kuratierte er zudem seine eigene Konzertreihe mit dem Kammerorchester Tallinn, in deren Mittelpunkt Mozarts fünf Violinkonzerte standen, und spielte Beethovens Violinkonzert mit dem Estnischen Nationalen Symphonieorchester unter Olari Elts. Zu seinen jüngsten internationalen Engagements gehörten Kammermusikaufführungen in der Wigmore Hall, im Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Köln und in der Kölner Philharmonie.

Hans Christian Aavik kehrt im Juli 2025 als Solist in Arvo Pärts Tabula Rasa zum Pärnu Music Festival zurück und feiert zusammen mit Paavo Järvi und dem Estonian Festival Orchestra den 90. Geburtstag des Komponisten im Herbst dieses Jahres. Er tritt als Solist an der Seite von Midori im Wiener Konzerthaus, in der Tonhalle Zürich, in der Hamburger Elbphilharmonie und in der New Yorker Carnegie Hall auf. Zu den weiteren Höhepunkten der Saison 2024/25 gehören Aufführungen von Mozarts Sinfonia Concertante mit Tabea Zimmermann und dem Ensemble Resonanz, Mozarts Violinkonzert Nr. 5 mit dem Kristiansand Symphony Orchestra und Julian Rachlin, Erkki-Sven Tüürs zweites Violinkonzert mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und Risto Joost, die Weltpremiere von Tõnu Kõrvits Doppelkonzerts für Violine und Klavier mit Karolina Aavik und dem Tallinn Chamber Orchestra sowie eine Einladung von Christian Macelaru, beim George-Enescu-Festival 2025 alle drei Enescu-Violinsonaten aufzuführen.

Nach dem Erfolg beim Carl-Nielsen-Wettbewerb 2022 – einschließlich des Preises für die beste Interpretation und des Preises des Odense Symphony Orchestra – nahm Hans Christian sein erstes Orchesteralbum mit der Dirigentin Gemma New auf, mit dem Violinkonzert von Bruch und dem zweiten Violinkonzert von Erkki-Sven Tüür. Es wird 2025 bei Orchid Classics erscheinen. Außerdem trat er kürzlich in der neuen Reihe „Rising Stars“ der Deutsche Grammophon auf STAGE+ auf und spielte zusammen mit der Pianistin Karolina Aavik drei Singles in der Reihe „Musical Moments“ des Labels ein: den 3. Satz der Enescu-Violinsonate Nr. 3, Morten Lauridsens O Magnum Mysterium und Eduard Ojas Aeital’s Suite III, The Dance of the Magazitly. Sein Debütalbum „AETERNUS“ mit Karolina Aavik wurde 2021 im Arvo-Pärt-Zentrum aufgenommen und enthält Werke von Bach, Schubert und Pärt.

Hans Christian wurde 1998 in Tallinn geboren und erhielt ab dem Alter von fünf Jahren Geigenunterricht. 2017 zog er nach Deutschland, um an der Frankfurter Musikhochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Erik Schumann und Angelika Merkle zu studieren. Derzeit studiert er an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Julian Rachlin und Evgeny Sinaiski sowie an der Kronberg Academy bei Erik Schumann. Er erhielt außerdem Unterweisung von Iván Fischer, Christoph Eschenbach, Cristian Macelaru, Kirill Gerstein, Augustin Hadelich, Steven Isserlis, Sophia Rahman, Sir András Schiff, Enrico Pace, Antoine Tamestit, Gary Hoffman, Kolja Blacher und Dénes Várjon und arbeitete mit Dirigenten wie Neeme Järvi, Nikolaj Szeps-Znaider und Oksana Lyniv zusammen.

Seit 2023 ist Hans Christian Stipendiat der arteMusica-Stiftung. Er wurde sowohl mit dem Jahrespreis 2022 der Kulturstiftung Estlands als auch mit dem Titel „Musiker des Jahres“ der Vereinigung estnischer Berufsmusiker ausgezeichnet.

Er spielt auf einer Violine von Giovanni Paolo MAGGINI (ca. 1610) und einem Bogen von Victor Fétique (ca. 1930), die ihm großzügigerweise von der Estnischen Stiftung für Musikinstrumente und der Familie Sapožnin zur Verfügung gestellt wurden.

Seit 2022 studiert er an der Kronberg Academy bei Erik Schumann. Dieses Studium wird ihm ermöglicht durch das Dr. Christa und Christian Ratjen-Patronat. 

"Ganz herzlichen Dank für diesen musikalischen Hochgenuss!"

Wir danken der C.S. Stiftung für die großzügige Unterstützung dieser Veranstaltung.

"Musik ist für mich eine essenzielle Sprache, die eine ungeheure Bandbreite meiner Persönlichkeit und meines Menschseins auf eine Weise kommunizieren kann. Sie ermöglicht die Darstellung meiner Individualität auf spektakulär kreative Weise. Diese Kommunikationsform zu erkunden, ist unglaublich spannend – die Unterstützung der arteMusica-Stiftung ist für mich dabei unerlässlich".

Der 2005 in São Paulo, Brasilien, geborene Guido Sant’Anna erlangte internationale Anerkennung, als er als erster südamerikanischer Geiger den renommierten Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerb im Jahr 2022 gewann. Diesem Triumph in Wien ging bereits 2018 ein historischer Erfolg voraus, als er als erster brasilianischer Geiger zum Internationalen Yehudi-Menuhin-Wettbewerb in Genf eingeladen wurde und sowohl den Publikumspreis als auch den Kammermusikpreis gewann. Seine zahlreichen Erfolge brachten ihm einen begehrten Platz in der brasilianischen Forbes-Liste „30 Under 30“ 2022 ein.

Sant’Anna trat als Solist sowohl in Brasilien als auch im Ausland mit bedeutenden Orchestern auf; in seinem Heimatland baute er eine enge Verbindung zum Staatlichen Symphonieorchester von São Paulo und zum Philharmonischen Orchester von Minas Gerais auf und machte sich beim brasilianischen Publikum einen Namen. Im Oktober 2022 sprang er für Christian Tetzlaff für ein play-and-conduct von Brahms’ Violinkonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in São Paulo ein, wofür er begeisterte Kritiken erhielt. Als Preisträger beim Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerb spielte er mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Alexander Joel im Wiener Musikverein. Zuvor arbeitete er mit dem Emirates Youth Symphony Orchestra, dem Municipal Symphony Orchestra of São Paulo und dem Symphony Orchestra of the Municipal Theater of Rio de Janeiro zusammen, wobei sein Repertoire Werke von Tchaikovsky, Beethoven und Ravel umfasste. 

Im Juni 2023 gab Sant’Anna sein mit Spannung erwartetes Debüt beim Rheingau Musik Festival mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter der Leitung von Musikdirektor Alain Altinoglu und der Symphonie espagnole von Édouard Lalo. Darauf folgten Konzerte in seiner Heimatstadt mit Mendelssohns Violinkonzert unter der Leitung von Thierry Fischer mit dem Staatlichen Symphonieorchester São Paulo. Diese Aufführungen stellten sein erstes Aufnahmeprojekt für das Label Naxos Records dar. Im Herbst 2023 gab Sant’Anna sein Asien-Debüt auf einer Konzerttournee durch Südkorea.

Nach seinem erfolgreichen US-Debüt mit der Camerata Chicago im Herbst 2024 folgten Einladungen zur New Mexico Philharmonic und zum Grand Rapids Symphony Orchestra. Im Frühjahr 2025 gibt Guido sein Debüt in der Elbphilharmonie als Teil einer Europatournee mit dem Neojibá Youth Orchestra, gemeinsam mit den Solisten Lucas und Arthur Jussen. Bereits zu Beginn der Saison 2024/25 debütierte er im Konzerthaus Berlin im Rahmen des Young Euro Classic.

Weitere Orchesterdebüts führten ihn zum Danish Philharmonic Orchestra unter Hans Graf, zur Helsinki Philharmonic mit Jukka-Pekka Saraste, zum Münchener Kammerorchester mit Lawrence Power und zu den Wiener Symphonikern unter Eva Ollikainen bei den Bregenzer Festspielen. 

Guido Sant’Anna erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren und gab sein Orchesterdebüt mit sieben Jahren unter der Leitung des Dirigenten Júlio Medaglia. Im Alter von acht Jahren war er Finalist beim Prelúdio-Wettbewerb, der von TV Cultura in São Paulo veranstaltet wird. Er wurde mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet, zunächst von Cultura Artística, weiterhin vom Graded Outreach Program, einem renommierten Stipendium für besonders begabte brasilianische Studenten an der American School of São Paulo, verbunden mit seiner Teilnahme am Perlman Music Program in den Jahren 2018–19. Im Jahr 2021 ging er als Gewinner des Wettbewerbs für junge Solisten des Staatlichen Symphonieorchesters von São Paulo hervor und erhielt 2022 den Grand Prix 2022 des CONCERTO Magazins.

Er spielt eine Geige von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1874 als großzügige Leihgabe des Geigenbauers Marcel Richter. 

Seit 2023 studiert Guido an der Kronberg Academy bei Mihaela Martin und ist seitdem Stipendiat der arteMusica-Stiftung. Sein Studium an der Kronberg Academy wird ermöglicht durch das Margareta und Steffen Rabus-Patronat.

 

Deva Mira Sperandio (16 Jahre): C. Saint-Saëns (Liszt-Horowitz) Danse Macabre op. 40

Deva Mira Sperandio (16 Jahre): F. Chopin, Ballade nº1 in G minor, op. 23

Deva Mira Sperandio (17 Jahre): B. Bartok Étude nº1 op. 18

Nicolai Kapustin – Etüde Nr. 1 op. 40 "Prelude"

Deva Mira Sperandio: F. Chopin Ballade nº3 in A flat major

Das ArteMusica-Stipendium bedeutet mir so viel: Ich verstehe es als Anerkennung unserer Arbeit und des bereits Erreichten, als Vertrauen in unsere Entschlossenheit, uns weiterzuentwickeln, in unsere Leidenschaft und als Verständnis dafür, wie schwierig es ist, eine Karriere in der Musik zu verfolgen.

Deva Mira Sperandio (geb. 2007) kam durch ihre Mutter mit der Musik in Berührung und wurde im Alter von 8 Jahren in das Staatliche Konservatorium J. M. Gomis in Ontinyent (Valencia, Spanien) aufgenommen. Dort schloß sie 2023, zwei Jahre vor dem offiziellen Ende des Programmes, ihr Studium ab. 2018 nahm sie an einer Meisterklasse des ungarischen Pianisten Istvàn Székely teil.

Ihr erstes Konzert gab sie als 10-jährige für die Ciclo Amadeus Association (Valencia). Mit 13 Jahren debütiert sie dank der Piú Mosso-Stiftung im Ateneo de Madrid, und bereits mit 15 Jahren gibt sie ein ganzes Solo-Konzert  im Museum der Königlichen Akademie der Schönen Künste von San Fernando Madrid. Im Jahr 2022 wird sie zum Festival de Jeunes Talents in Cannes (Frankreich) eingeladen und debütiert im selben Jahr mit einem Klavierkonzert mit dem Malaga String Orchestra. Im Jahr 2023 spielt sie Gershwins Rhapsody in Blue mit dem Orchester des Konservatoriums.

Deva nimmt regelmäßig und sehr erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teil.

Unter den mehr als zwanzig Preisen, die sie bereist bei Klavierwettbewerben gewonnen hat, seien die Folgenden genannt: der 3. Preis ex aequo beim 30. Internationalen Fryderyk Chopin Klavierwettbewerb für Kinder und Jugendliche in Szafarnia (Polen), der Sonderpreis der Chopin-Stiftung Holland, der 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Orbetello mit der Bewertung 100/100 und der Sonderpreis der Jeunesses Musicales International Kroatien.

Sie wurde weiterhin ausgezeichnet mit dem 2. Preis beim VII. Internationalen Béla Bartók Klavierwettbewerb sowie dem Sonderpreis Béla Bartók (Österreich), war Finalistin und gewann den Sonderpreis „Oustanding Achievement“ beim Internationalen Klavierwettbewerb Entschede (Niederlande), den 1. Preis beim IX. Concours International de Piano d’Orleans „Brins d’Herbe“ und den Sonderpreis ex aequo für die beste Interpretation des Pflichtstücks (Frankreich) sowie den 1. Preis und Preis für die beste Interpretation eines Werkes eines spanischen Komponisten beim XII. Concours International de Piano „Pequeños grandes pianistas“ (Spanien).

Im Alter von 14 Jahren erhält sie eine Einladung der EMCY (Europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend) zur Teilnahme an Epoche-f International 2021 –  sie präsentiert sich mit diesem Ensemble als jüngste Teilnehmerin in zwei Konzerten zeitgenössischer Musik in Deutschland. Im Jahr 2023 erhält Deva ein Stipendium für das Cleveland International Piano Institute (USA). Deva ist seit März 2023 Stipendiatin der arteMusica -Stiftung (Deutschland).

Deva wurde von international renommierten Pianisten wie Alexander Kobrin, Dina Parakhina, Antonio Pompa-Baldi, Edith Fisher, Dimitri Alexeev, Pavel Nersessian, Juan Lago, Josu de Solaun, Eduardus Halim, Christopher Elton, Graham Scott, Pascal Nemirowski, Murray McLachlan und Misha Dacic unterrichtet

Im Jahr 2024 wurde Deva von der Lang Lang Foundation als eine von 16 Nachwuchspianisten ausgewählt, um im Zeitraum von 2024 bis 2026 in besonders intensiver Weise musikalisch gefördert und auf ihre Karriere vorbereitet zu werden.

Zudem gewann sie 2024 im Internationalen Chopin-Wettbewerb für junge Pianisten in London den ersten Preis in ihrer Kategorie, den Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Chopin-Ballade. Ebenfalls 2024 erhielt sie den ersten Preis des Junior Intercollegiate Piano Competition in Birmingham, der von der Beethoven Piano Society of Europe organisiert wird.

Worin ist Dir arteMusica hilfreich?

ArteMusica eröffnet uns viele Möglichkeiten und hilft uns bei unserer Karriere. Für klassische Musiker ist es kompliziert, internationale Anerkennung zu erlangen – arteMusica macht die Internetgemeinde auf uns aufmerksam und präsentiert ihre Künstler in Konzerten.

Darüber hinaus ermöglicht uns arteMusica den Zugang zu einer exzellenten Ausbildung und ermöglicht es so, uns weiterzuentwickeln und unser volles Potenzial auszuschöpfen.

Was bedeutet Dir die Musik?

Musik ist Leben, Musik lässt sich nicht mit einem einzigen Wort beschreiben, auch nicht mit einer Phrase oder gar mit einem ganzen Buch von hundert Seiten.

Die Geschichte der Musik enthält so viele verschiedene Stile, Geschichten, Ursprünge, Einflüsse, Klänge… und jeder Mensch hat eine persönliche Beziehung zu ihr.

Ich bin manchmal wie eine Beobachterin, die die Musik aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, nach den Absichten des Komponisten sucht, die Partitur befragt – in einer nicht enden wollenden Suche nach der unmöglichen Perfektion.